Station 5

Die Firmung – Eine Hilfe fürs Leben!


 

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Die Firmung

In der katholische Kirche gibt es sieben Sakramente. Die Sakramente sind besondere Zeichen, in denen uns Gott ganz nahe ist. Die Firmung ist eines davon. Wer sich firmen lässt, empfängt den Heiligen Geist auf besondere Weise. Das stärkt den eigenen Glauben und macht stark für das Leben!

 

AUFGABE

Schau dir das Video über das Sakrament der Firmung an. 



 

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Es ist deine Entscheidung!

Du bist schon lange mit Gott gemeinsam auf dem Weg.

Mit deiner Taufe haben deine Eltern den Startpunkt dieses Weges für dich gesetzt. Du bist Christ geworden. Deine Erstkommunion war ein weiterer Meilenstein deines Weges mit Gott. Auch hier haben sicher deine Eltern für dich entschieden.

Bei der Firmung gilt nun: DU ENTSCHEIDEST!

Was mit der Taufe begonnen hat, wird erst durch die Firmung richtig "komplett". Denn nur wer das Sakrament der Firmung empfängt, wird ein vollständiges und erwachsenes Mitglied in der Kirche. In der Firmung sagst DU, dass dein Weg mit Gott weitergehen soll. Firmung heißt natürlich nicht, dass du alles verstehst oder gut findest, was mit Gott und der Kirche zu tun hat. Aber es heißt, dass du weiter im Glauben wachsen und als Christ leben möchtest.

DU ENTSCHEIDEST!

 



 

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Dein Pate

Die Entscheidung für die Firmung liegt allein bei dir. Das heißt aber nicht, dass du damit ganz allein dastehst. Deine Familie und Freunde, die Katecheten und die ganze Gemeinde stehen hinter dir.

Ein Mensch der dir bei der Spendung der Firmung symbolisch den Rücken stärkt ist dein Pate. Im entscheidenden Moment ist er dir ganz nahe und legt seine Hand auf deine Schulter. Das gilt nicht nur am Tag der Firmung, sondern auch darüber hinaus. Der Firmpate erklärt sich dazu bereit, dich in deinem Glauben und in deinem ganzen Leben zu unterstützen. 

Deswegen ist es eine wichtige Entscheidung, wen du als Paten für dich wählst. Es sollte jemand sein, der für dich ein guter Ansprechpartner ist und dir Orientierung geben kann. Die eigenen Eltern können nicht die Rolle des Paten übernehmen. Aber ansonsten ist das für jeden möglich, der mindestens 16 Jahr alt ist, getauft und gefirmt wurde und Mitglied der Katholischen Kirche ist. 

 

AUFGABE

  1. Überlege, wer für dich ein guter Firmpate sein kann.
  2. Warum möchtest du gerade diese Person nehmen?


 

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Miteinander reden

Sprich mit der Person, die du dir als Firmpaten vorstellen kannst, über ihren Glauben. Und redet auch darüber, was du denkst. Folgende Fragen können dabei hilfreich sein:

  • Was für eine Bedeutung hat für dich der Glaube?
  • Woran glaubst du? Woran nicht?
  • Betest du?
  • Wer ist dein Vorbild?


 

5

Herzlichen Glückwünsch!

Den ersten Teil der Firmvorbereitung hast du geschafft.

Wir hoffen, dass du ein paar gute Gedanken daraus mitnehmen kannst.  

In den Firmprojekten geht es weiter. Dort erfährst du mehr über Themen des Glaubens und kannst auch mit anderen darüber sprechen. 

Wir freuen uns auf die persönliche Begegnung mit euch!