Station 2

WIE IST GOTT?


 

1

Gott gesucht und gefunden

 

"Alles, was wir an Gesetzmäßigkeiten, an Ordnung in der Natur erkennen ist ein Hinweis auf das Wirken eines Schöpfers. Wenn wir ein Bild von einem berühmten Maler betrachten, dann wissen wir: Das Bild weist auf den Maler hin. In gleicher Weise sehe ich in der Natur Spuren des Schöpfers.

Dass Gott wirklich da ist, erfahre ich nur, indem ich mich auf ihn einlasse, im Gebet zu ihm komme. Dann erfahre ich, wie er mich begleitet und trägt und mein Leben in seiner Hand hält."

Thomas Schimmel (Professor für Physik)

 

 

AUFGABE

Was denkst du über diese Aussagen zu Gott? 



 

2

Gott in der Bibel

Wenn wir die Bibel aufschlagen, können wir darin eine Menge über Gott erfahren. Viele verschiedene Menschen  erzählen darin von den eigenen Erfahrungen, die sie mit Gott gemacht haben. Unten im Bild siehst du Namen und Begriffe, die die Menschen der Bibel gerne für Gott verwendet haben.

 

AUFGABE

Welcher von diesen Begriffen passt deiner Meinung nach am besten zu Gott? Warum?



 

3

Gott ist wie ein guter Arzt

Es gibt genug Ärzte, die sich für ihre Patienten aufopfern. Besonders eindrucksvoll sind die Ärzte ohne Grenzen. Sie sind in vielen Krisengebieten der Welt unterwegs und riskieren ihr eigenes Leben, um hilfsbedürftige Menschen medizinisch zu versorgen. Schau dir dazu folgendes Video an.

 

 


 

4

 

Gott spricht: "Ich bin der HERR, dein Arzt."

                       (Exodus 15,26)

 

 

Gott kann man auch mit einem guten Arzt vergleichen. Wir können immer zu ihm kommen, wenn uns etwas belastet: Sorgen, Traurigkeit, Schmerz... Gott will sich dann um uns kümmern und die Schmerzen lindern, die wir in uns spüren. Wir brauchen dafür noch nicht mal einen Termin. Wir können einfach zu ihm beten, wenn uns danach ist.



 

5

Gott ist wie ein Optiker

Wenn wir mit unseren Augen nicht gut sehen können, dann ist der Optiker die richtige Adresse für uns. Er macht für uns eine Brille fertig, mit der wir wieder alles klar und deutlich sehen können. 

 

Gott sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht.
Der Mensch sieht, was vor den Augen ist,

der HERR aber sieht das Herz.

                                                             (1 Samuel 16,7)*

 

Wir Menschen sind häufig sehr oberflächlich, wenn wir uns und andere beurteilen. Ständig geht es da um Aussehen und Erfolg. Gott aber sieht alles klar und deutlich: Er sieht uns so, wie wir sind. Auch dich! Und er sagt uns: "Du bist gut, so wie du bist! Es ist schön, dass es dich gibt!"

 

Dazu passt der folgende Song von Sarah Connor. Hör ihn dir an: 



 

6

Gott als Mutter

 

"Gott ist wahrhaft unsere Mutter, wie er unser Vater ist." 

                                                                   (Juliana von Norwich)

 

Wir sind gewohnt, von Gott als Vater zu sprechen. Gott ist aber weder Mann noch Frau. Deswegen können wir ihn genauso gut auch Mutter nennen. Wahrscheinlich passt das sogar noch besser...

Unsere Beziehung zur Mutter bleibt immer eine ganz besondere. Eine Mutter hilft und begleitet ihr Kinder durch alle Lebenslagen. Bei Gott ist das genauso: Er begleitet uns und sorgt sich um uns, so lange wir leben. Wir bleiben auch dann seine Kinder, wenn wir uns länger nicht bei ihm melden. Egal was du tust: Gott liebt dich, so wie eine Mutter es tut! 



 

7

Gott als Begleiter

Alle wollen den Führerschein machen. Kein Wunder! Denn wer einen Führerschein hat, kann selber entscheiden, wohin er fährt. Das bedeutet Freiheit und Unabhängigkeit. Da ist es auch schon fast egal, in was für einem Auto man sitzt...

 

Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder und Schwestern.

                                                                                                (Galater 5,13)

 

Du kannst dein Leben lenken, wohin du willst. Gott gibt dir die Freiheit dazu. Er drängt dich nirgends hin. Aber er begleitet dich, wohin immer du auch hin willst.

 

AUFGABE

 Welche Ziele hast du im Leben?

Schreib deine Gedanken dazu ins Padlet.


 

8

Gott liebt das Leben

Friedhöfe sind Orte des Todes. Doch sie können auch Orte der Hoffnung sein. Denn Christen glauben daran, dass Gott stärker ist als der Tod! Er kann unseren Toten und uns allen ewiges Leben schenken. 

 

AUFGABE

Lies dir dazu die folgenden Bibelstellen durch und überlege: Welcher dieser Texte gefällt dir am besten?

 

1. Gott hat uns die Hoffnung gegeben, dass er uns auferstehen lässt.

                                          (2 Makkabäer 7,14)*

 

2. Die Gerechten aber leben in Ewigkeit, der Herr belohnt sie, der Höchste sorgt für sie.

(Weisheit 5,15)*

 

3. Nun aber ist Jesus Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen. Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten.

(1 Korinther 15,20-21)*

 

4. Wir wissen: Wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, dann haben wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel.

(2 Korinther 5,1)*

 

5. Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.

(Offenbarung 21,4)



 

9

Gott, der Schöpfer der Welt

So spricht der HERR, dein Erlöser, der dich von Mutterleib an geformt hat: Ich bin der HERR, der alles bewirkt, der allein den Himmel ausgespannt hat, der die Erde ausgebreitet hat aus eigener Kraft.

(Jesaja 44,24)

 

Gott ist der Schöpfer der Welt. Er hat alles gemacht, was existiert. Wie wunderbar es geworden ist, merken wir besonders dann, wenn wir draußen in der Natur sind.

 



 

10

Mit Gott sprechen

Du kannst dich jederzeit an Gott wenden und mit ihm sprechen. Das nennen wir beten. Gott hat immer eine Leitung für dich frei! Dafür braucht es auch keine vielen Worte. Du kannst Gott einfach das sagen, was du auf dem Herzen hast. Er hört es.